Manfred nach dem dramatischen Gedicht von Lord Byron vertont von Robert Schumann
mit:
DER CHOR
Marcus Morlinghaus (Manfred)
Sabine Ruck (Astarte)
Klaus Wolf (Mond/Geistlicher)
Stefanie Haller (Alpenfee),
Katrin Haube, Mezzosopran (Geist)
Monika Maria Stainer, Sopran (Geist)
Wilhelm Ricchiuti (Flügel)
Marcus Weishaar, Baß (Geist)
Wolfgang Wirsching, Bariton (musikalische Leitung und Geist)
Matthias Fischer (Regie),
Regine Geiler (Produktion)
Matthias Conrad (Lichtgestaltung)
Isabella Fischer (Presse)
DER CHOR
Marcus Morlinghaus (Manfred)
Sabine Ruck (Astarte)
Klaus Wolf (Mond/Geistlicher)
Stefanie Haller (Alpenfee),
Katrin Haube, Mezzosopran (Geist)
Monika Maria Stainer, Sopran (Geist)
Wilhelm Ricchiuti (Flügel)
Marcus Weishaar, Baß (Geist)
Wolfgang Wirsching, Bariton (musikalische Leitung und Geist)
Matthias Fischer (Regie),
Regine Geiler (Produktion)
Matthias Conrad (Lichtgestaltung)
Isabella Fischer (Presse)
Manfred ist die genauso tragische wie traurige Figur in Lord Byrons gleichnamigem Gedicht. Wegen einer verbotenen Liebe und vom schlechten Gewissen geplagt und generell mit der Welt am Ende, fleht er in seiner Verzweiflung die Geister der Welt um Hilfe. Diese bieten ihm all ihre Macht, doch Geschehenes ungeschehen und vergessen zu machen, ist selbst ihnen unmöglich. Manfred bleibt nur der Tod, um der Welt seiner Verzweiflung zu entkommen. Als er sich in eine Schlucht stürzen will, wird er von einem alpinen Passanten zurückgehalten und auch eine Fee will ihm den Tod ersparen, doch fordert sie absolute Unterwerfung. Manfred lehnt ab. Auch als ihm ein Geistlicher gegen das Eingeständnis seiner Sünden und das Bekenntnis zu Gott Linderung verspricht, weist ihn Manfred zurück. Er ist ein stolzer Kämpfer mit und gegen die Mächte der Welt und doch bleibt ihm am Ende nur ein bitterer Triumph: Die Gewalt über das eigene Leben und seinen Tod. Manfred stirbt bewußt, willentlich und trotzig.
Daß Robert Schumann gerade von der existientiellen Verzweiflung eines zur Einsamkeit Verdammten zu einer Komposition inspiriert wurde, gibt zu vielerlei Vermutungen Anlaß. Bio-graphische Parallelen legen nahe, dass er sich mit der Figur "Manfred" sehr verbunden fühlte. Von Byron als Lesedrama konzipiert, kürzte Schumann das Original zwar stark, ließ jedoch den Wortlaut (Übersetzung von Suckov) unverändert. Der Erlösungsgedanke scheint für Robert Schumann zentraler Aspekt und bestimmt auch die seltsame Setzung der Vorzeichen: Trotz klingendem Es-Moll die Bezifferung Es-Dur. Sparsamst aufeinander abgestimmte Verbindungsharmonien prägen den Zusammenhalt der Einzelnummern. Zitat Barbara Meier (rororo): Auf eine kleine Sekund folgt ein gebrochener Molldreiklang, der sich beim Erscheinen Astartes ins Dur wendet; das Motiv bildet auch den Auftakt zum Hauptthema der Ouvertüre, es kehrt ...variiert in mehreren Szenen wieder und betont den monologischen Charakter des Werks. (Zitat Ende).
"Manfred" ist ein überaus sprachge-waltiges Gedicht, welches zusätzlich durch Robert Schumanns berühmte Ouvertüre bekannt wurde, jedoch selten zur Aufführung kommt. Es fällt nicht leicht, die fatale Tristesse des Stücks hinzunehmen und Manfred in seiner Agonie alleine zu lassen. Ob nun jugendlicher Weltschmerz oder faust'sches Ringen mit den Kräften der Welt - aus der nötigen Distanz und im rechten Zusammenhang betrachtet, verliert die allzu schaurige Tragödie in "Manfredhoch fünf" ihr morbides Klima und der Tod wird zum Leben.
5 Zauberworte reichen aus:
MANFRED-MANFRED-MANFRED-MANFRED-MANFRED
Daß Robert Schumann gerade von der existientiellen Verzweiflung eines zur Einsamkeit Verdammten zu einer Komposition inspiriert wurde, gibt zu vielerlei Vermutungen Anlaß. Bio-graphische Parallelen legen nahe, dass er sich mit der Figur "Manfred" sehr verbunden fühlte. Von Byron als Lesedrama konzipiert, kürzte Schumann das Original zwar stark, ließ jedoch den Wortlaut (Übersetzung von Suckov) unverändert. Der Erlösungsgedanke scheint für Robert Schumann zentraler Aspekt und bestimmt auch die seltsame Setzung der Vorzeichen: Trotz klingendem Es-Moll die Bezifferung Es-Dur. Sparsamst aufeinander abgestimmte Verbindungsharmonien prägen den Zusammenhalt der Einzelnummern. Zitat Barbara Meier (rororo): Auf eine kleine Sekund folgt ein gebrochener Molldreiklang, der sich beim Erscheinen Astartes ins Dur wendet; das Motiv bildet auch den Auftakt zum Hauptthema der Ouvertüre, es kehrt ...variiert in mehreren Szenen wieder und betont den monologischen Charakter des Werks. (Zitat Ende).
"Manfred" ist ein überaus sprachge-waltiges Gedicht, welches zusätzlich durch Robert Schumanns berühmte Ouvertüre bekannt wurde, jedoch selten zur Aufführung kommt. Es fällt nicht leicht, die fatale Tristesse des Stücks hinzunehmen und Manfred in seiner Agonie alleine zu lassen. Ob nun jugendlicher Weltschmerz oder faust'sches Ringen mit den Kräften der Welt - aus der nötigen Distanz und im rechten Zusammenhang betrachtet, verliert die allzu schaurige Tragödie in "Manfredhoch fünf" ihr morbides Klima und der Tod wird zum Leben.
5 Zauberworte reichen aus:
MANFRED-MANFRED-MANFRED-MANFRED-MANFRED